Improvisation von Soon Kim & Tetsuya Hori

Improvisation von Soon Kim & Tetsuya Hori

Bei der Improvisation wird jeder Musiker vom anderen beeinflusst. Den Musikern ist es freigestellt, in der Improvisation auf den anderen zu achten, bewusst Disharmonie zu erzeugen oder einen Kompromiss aus beidem einzugehen. Das macht zwar jede Aufführung zu einem unkalkulierbaren Risiko, erzeugt aber für Aufführende und Publikum eine hohe musikalische Spannung. Die vorbereitete Sounddatei (etwa das Wasser-Sample) ist die einzige Konstante. Sie kann nicht reagieren und auf Veränderungen eingehen wie die aufführenden Musiker, ist statisch. Dadurch entsteht noch mal mehr Spannung.

Soon Kim (Altsaxophon)
Geboren 1964. Begann im Alter von 15 Jahren Saxophon zu spielen. Nach dem Abschluß der Oberschule spielte er in verschiedenen Rock-, Blues-, Raggae- und Jazzbands. Mit 23 Jahren ging er nach New York und arbeitete mit Musikern wie Chris Walker, Denardo Coleman und Mari Okubo zusammen und nahm Unterricht bei Ornette Coleman, von dem er die Harmolodic-Theorie erlernte. 2005 veröffentlichte er die CD "Non Transposed Music".　2007 veröffentlichte er die CD "Soon Kim Trio and Quartet" auf Konnex. Zur Zeit lebt Soon Kim in Berlin und perfomt seine Musik – eine einzigartige Kombination seiner eigenen Ideen und der Lehre von Ornette Coleman.
Tetsuya Hori (Laptop, Spielzeugklavier, Bierflasche, und mehr...)
Geboren wurde er 1980 in Sapporo/Japan. Seinen Abschluß in Komposition hat er 2002 an der Showa-Hochschule für Musik in Tokio gemacht. Dort hat er außerdem als Komponist, Arrangeur und Musikdozent gearbeitet. Seit 2003 lebt und arbeitet Tetsuya Hori in Berlin. Neben regelmäßigen Performances in Berlin wurden seine Werke auch in Torun/Polen, Seattle/USA, Bukarest,Timisoara/Rumänien, Basel/Schweiz und Halle/Deutschland aufgeführt.

Weitere Informationen:
www.tetsuyahori.com
www.myspace.com/tetsuyahori
www.myspace.com/soonkimsoonkim